Für liberale Schriftauslegung stellen scheinbare Widersprüche in der Bibel keine größeren Schwierigkeiten dar. Man geht davon aus, dass die Heilige Schrift irrtums-fähiges Menschenwort sei. So setzt man selbstverständlich verschiedene Theologien bei Paulus, Johannes und andern Schreibern des Neuen Testaments voraus. Sie seien in manchen Punkten tatsächlich unterschiedlicher, ja gegenteiliger Ansicht gewesen. Heutige Auslegungen haben den Auftrag, den bleibenden Aussagewert aus solchen menschlichen Glaubensüberzeugungen herauszufiltern.
Gerecht durch Werke?
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