Wohl jeder aufmerksame Leser ist schon einmal beim Lesen seiner Lutherbibel (Ausgabe von 1984) auf einen Hinweis gestoßen, der ihn verunsichert hat. Da steht etwa beim Schluss des Vaterunsers („Denn dein ist das Reich…“) in Mt 6,13 eine Fußnote: „Dieser Abschluss des Gebetes findet sich schon in einer Gemeindeordnung vom Anfang des 2. Jahrhunderts, wird aber in den neutestamentlichen Handschriften erst später bezeugt.“ Oder in Joh 5 werden die Verse 3b und 4 in die Fußnote verbannt mit der Bemerkung: „Diese Verse finden sich erst in der späteren Überlieferung.“
Inspiration und Bibeltextvarianten
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