Die Streitfragen in der gegenwärtigen Auseinandersetzung um das heilige Abend-mahl müssen auf der Grundlage der Heiligen Schrift entschieden werden, wie übri-gens jede andere Frage des Glaubens auch. „Es heißt, Gottes Wort soll Artikel des Glaubens stellen und sonst niemand, auch kein Engel.“ Dieser Grundsatz, den Luther in den Schmalkaldischen Artikeln2 aufgestellt hat, wird mit anderen Worten in der Einleitung zur Konkordienformel nachdrücklich wiederholt, wo die Verpflichtung ausgesprochen wird „zu den prophetischen und apostolischen Schriften Alten und Neuen Testaments, als zu dem reinen lauteren Brunnen Israels, welcher allein die einzige, wahrhaftige Richtschnur ist, nach der alle Lehrer und Lehre zu richten und zu urteilen sind.“
Konsekration und Moment der Realpräsenz
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