Man erwarte zu diesem mir gestellten Thema keinen Bericht über die persönliche Haltung Luthers seiner Obrigkeit gegenüber. Vielmehr soll seine Lehre von weltlicher Obrigkeit dargestellt werden, die immer aktuell ist, weil sie sich auf die unvergängliche biblische Wahrheit gründet.
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Martin Luther
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Luther und die Juden
Besonders in Jubiläumsjahren ist es üblich, Luther zu feiern. Dabei gerät man leicht in die Versuchung, Personenkult zu treiben. Er selbst hätte das am wenigsten gewollt. 1522 schrieb er: „Zum ersten bitte ich, man wolle meines Namens schweigen und sich nicht lutherisch, sondern Christen heißen. Was ist Luther? Ist doch die Lehre nicht mein; so bin ich auch für niemand gekreuzigt.“
Luthers Kinder
Am 13. Juni 1525 heiratete der ehemalige Mönch Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Luther war sich der Brisanz dieser Handlung, auch von dem Zeitpunkt her2, durchaus bewusst. Er schrieb am 16. Juni 1525 an seinen Freund und reformatorischen Mitstreiter Georg Spalatin: „Ich bin in so großen Abfall und Verachtung gekommen durch diese meine Heirat, dass ich hoffe, es sollen sich die Engel darüber freuen, und alle Teufel weinen.