Vom 12. September bis 29. Dezember 1851 besucht C. F. W. Walther Deutschland. Im Auftrag der Missourisynode soll er gemeinsam mit seinem Freund, dem damaligen Allgemeinen Präses Friedrich Wyneken (1810-1876), in Deutschland für Verständnis werben. Dieses Verständnis ist nötig, weil die expandierende Missourisynode weiter der tatkräftigen Unterstützung durch die Lutherische Kirche Deutschlands bedarf.
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Friedrich Ruhland – Der Mann der ersten Stunde
Am 3. Juni 1879 ist Friedrich Ruhland, der erste Pastor und Präses unserer Evangelisch-Lutherischen Freikirche, bei einem tragischen Unfall im Alter von 43 Jahren ums Leben gekommen. Er befand sich auf einer seit längerem geplanten Amerika-reise. Mit ihm reisten sein 14-jähriger ältester Sohn Hermann1, den er zum Schullehrerseminar nach Addison/Illinois bringen wollte. Bei der Bahnfahrt von Buffa-lo/N.Y. nach Detroit passierte das Unglück.
Georg Stöckhardt – ein Lehrer der Kirche
Vorbemerkung: Im Januar 2013 jährt sich der Todestag des deutsch-amerikanischen Theologen Georg Stöckhardt zum 100. Mal. Sein Name ist einerseits mit der Entstehung der Ev.-Luth. Freikirche in Sachsen verbunden, andererseits wirkte er weit dar-über hinaus. Wir wollen deshalb in dieser Nummer an seine Person und seine Bedeutung erinnern.
Mündige Gemeinden
Heute ist es in evangelischen Kirchen weithin selbstverständlich, dass kirchliche Entscheidungen in Gemeinden und Synoden nicht nur von Amtsträgern (Pastoren, Theologen) getroffen werden, sondern auch von Gemeindegliedern (sog. Laien). Nicht selten ist es sogar so, dass die Theologen in landeskirchlichen Synoden nur noch eine Minderheit stellen. Einmal ganz abgesehen davon, dass viele Freikirchen oder freien Gemeinden darauf bestehen, ganz ohne ausgebildete Träger des Predigtamtes auszukommen.
Die theologische Entwicklung der Wisconsinsynode
Neben Missouri war im 19. Jahrhundert vor allem auch der Bundesstaat Wisconsin ein bei Deutschen besonders beliebtes Einwanderungsgebiet. Am Rand der großen Seen im Norden der USA gelegen, bietet diese Gegend ein relativ günstiges Klima. Vor allem in den 40er und 50er Jahren des 19. Jahrhunderts kommen Deutsche (besonders aus Norddeutschland) in großen Scharen nach Wisconsin.