Schon länger ist es im Gespräch: Den Überschriften über biblischen Büchern kann man nicht so ohne weiteres Glauben schenken. Es sei in der Antike durchaus üblich gewesen, seine eigenen Anschauungen unter dem Namen einer bedeutenden Persönlichkeit zu veröffentlichen. Der Effekt liege auf der Hand: das Buch könne auf gesteigerte Publizität rechnen. Mittels dieser Konstruktion gelingt es nun, die Lebenszeit des im Buch selbst genannten Autors und die Entstehungszeit (= Lebenszeit des angeblichen Autors) weit voneinander zu trennen.

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