Bericht eines Teilnehmers

Direkt im Anschluss an die 95. ELFK-Synode durfte ich mit einigen Brüdern zum sogenannten „Summerquarter“ nach Nerchau fahren: Das sind theologische Sommerkurse, die für Pastoren und Studenten aus unserer bzw. den europäischen Schwesterkirchen der CELC zur Aus- und Weiterbildung und für Interessierte jeglicher Herkunft veranstaltet werden. So kamen in der Zeit vom 10.-21. Juni 2024 kamen dafür bis zu 10 Gäste aus Albanien, Bulgarien, Schweden und verschiedenen Teilen Deutschlands zusammen.

In den Vorlesungen wurden auf Englisch gehalten. In der ersten Woche präsentierte uns Luke Wolfgramm den Propheten Hesekiel und seine Hoffnungsbotschaft in einer Welt, die verrückt geworden ist. Dabei haben wir uns seinen zeitlichen Hintergrund, seine „Straßen-Darbietungen“, seine Visionen und Gottes verblüffende Urteils- und Begnadigungs-Botschaften angeschaut.
In der zweiten Woche nahm uns Rektor Holger Weiß mit auf die drei Missionsreisen des Apostels Paulus. Bei Paulus haben wir einen besonderen Blick auf seine Predigten, seine Schwierigkeiten und Verfolgungen in seiner Missionsarbeit geworfen. Dabei haben wir immer wieder entdeckt, wie geschickt Jesus durch sein tat-kräftiges Wort Kirche baut und sein Heil bis an die Enden der Welt bringt.
Somit konnten wir aus beiden Wochen Parallelen für unseren Dienst als Botschafter Gottes und unser Leben als Christen in unserer heutigen Zeit ziehen.

Zwischen den Vorlesungen besuchten wir teilweise die Jubiläumsveranstaltungen der Schönfelder Gemeinde, besuchten die Reformationsstadt Torgau (meine alte Heimat) oder verbrachten vor Ort die Zeit gemeinsam.
Verköstigt wurden wir aufs Beste von Jennifer Wolfgramm mit Unterstützung fleißiger Bäcker aus der Leipziger Gemeinde. Den Gastgebern, Versorgern und unserem dreieinigen Gott sei Lob für diese segensreiche Zeit gesagt.

stud.theol. Benjamin Hugk